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Update: DGB fordert bessere Absicherung für Eltern

Der Landeselternausschuss (LEA) Hamburg fordert: Hilfspaket für Eltern darf keine Mogelpackung werden

  • Bund will Hilfspaket auf den Weg bringen
  • Maßnahmen aber nur, wenn Ressourcen aufgebraucht
  • Vorreiter Hamburg: Danke dafür, dass die Erstattung der Elternbeiträge während der Schließzeiten bereits geklärt ist!

Wir sind dankbar, dass der Bund die Appelle der Elternvertretungen aufnimmt und auch ein Notfallpaket nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für Eltern beschließt. So heißt es auf der Seite des Bundesministeriums:

Der Landeselternausschuss (LEA) Hamburg ruft zur Solidarität mit Eltern auf

  • Eltern mit ihren Sorgen nicht allein lassen
  • Maßnahmenpaket nicht nur für die Wirtschaft auf den Weg bringen, auch für Eltern!
  • Entgegenkommen und Unterstützung seitens Arbeitgeber unerlässlich

Hamburg – und alle anderen Bundesländer – haben weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus beschlossen. In Hamburg sind ab kommenden Montag die Kitas und Schulen geschlossen, es gibt eingeschränkt Notbetreuung.

Um es vorweg klar zu formulieren:

All diese Maßnahmen zielen darauf ab, die weitere Verbreitung einzudämmen.
Sie dienen nicht – und können auch gar nicht – die Infektionen auf 0 zu fahren.

Der Landeselternausschuss Hamburg unterstützt das getroffene Maßnahmenpaket, ruft aber zur Solidarität mit den Eltern auf. Für die Wirtschaft werden viele Hilfestellungen vereinbart. Das ist gut so und auch wichtig.

Aber es muss auch für die Eltern Hilfen geben. Sie dürfen mit ihren Sorgen – teilweise Existenzsorgen – nicht allein gelassen werden.

Endspurt im Wahlkampf – keine drei Wochen mehr bis zu den Bürgerschaftswahlen in Hamburg -
Zeit Bilanz zu ziehen zur aktuellen Kita Situation
 
  • Hamburger Kita Plus Programm: Bundesmittel laufen aus – Fortführung in Hamburg ohne Kürzung!
  • Personalschlüssel: „(mehr) Fachkräfte braucht das Land“
  • Bundesprogramm Fachkräfteoffensive
Die Situation der Hamburger Kindertagesstätten ist im Bundesvergleich durchaus als gut zu bezeichnen. Dies ist vor allem für uns Eltern eine entlastende Situation. Diese grundsätzlich gute Ausgangslage beruht unter anderen auch auf einer überwiegend positiven Zusammenarbeit zwischen den politischen Vertretern, der zuständigen Behörde, Träger- und Verbänden sowie uns Eltern. Gerade wegen dieser guten Ausgangslage und der Zusammenarbeit aller Beteiligten sehen wir noch starkes Entwicklungspotenzial in Hamburg.
 
Mit dem Hamburger Kita-Plus Programm haben wir in unserer Stadt ein Konzept umgesetzt, das inzwischen einen wichtigen Baustein in der Sprachförderung bildet und das zusätzliche Fachkraftstunden sowie Fachberatung in die Einrichtungen bringt. Inzwischen nehmen über 360 der ca. 1.100 Hamburger Kitas an dem Programm teil . Die Bundesmittel, welche Kita-Plus mitfinanziert haben, laufen aus. Die zuständige Behörde hat zugesichert das Programm zunächst weiter zu führen. Wir hoffen, dass es dabei nicht zu Kürzungen kommt und die erarbeiteten Standards nicht nur gehalten, sondern noch verbessert werden.
 
Auch das neu eingeführte Kita-Prüf-Verfahren sehen wir als richtigen Schritt hin zu einer Verbesserung der Betreuungsqualität in Kindertageseinrichtungen in unserer Stadt an .
Ob es wirklich hält was es verspricht, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
 
In Hamburg läuft bereits vieles gut, aber wir können noch mehr schaffen.