Aktuelles

Der LEA unterstützt den Aufruf des Bündnisses für schulische Inklusion

Die Initiative Gute Inklusion hat einen Aufruf zum Thema Gleiches Recht auf Schulwahl für Eltern von Kindern mit Behinderung gestartet. Anlass für diesen Aufruf ist die Tatsache, dass in der diesjährigen Anmelderunde für Klasse 1 und Klasse 5 fast ein Drittel der Erstwünsche von Kindern mit Behinderung von der Schulbehörde abgelehnt wurden, während bei allen anderen Kindern nur jedes zwanzigste Kind den Erstwunsch nicht erfüllt bekam.

Ein erster Teilerfolg konnte fast unmittelbar nach Verbreitung des Aufrufes erreicht werden: Der Schulsenator versprach Abhilfe: Künftig sollen Eltern mit behinderten Kindern auch weiter entfernte Schulen anwählen dürfen und bei der Erfüllung der Erstwünsche Berücksichtigung finden.

Im NDR 90.3 Beitrag heißt es weiter: „Widersprüche haben Chancen: Schulsenator Rabe macht auch den Eltern Hoffnung, deren behinderte Kinder bereits von ihren Wunschschulen abgewiesen wurden: Alle Widersprüche dagegen würden wohlwollend behandelt".

Weitere Info unter:

 

 

Immer wieder wird auf einer LEA oder BEA Sitzung das Thema Windelgeld angesprochen. Wir wissen, dass die Handhabung in Hamburg in den einzelnen Einrichtungen dazu sehr unterschiedlich geregelt ist.

Seitens der zuständigen Behörde haben wir vor zwei Jahren nachfolgende Aussage erhalten, an der die Sozialbehörde weiterhin festhält, wie uns gegenüber mitgeteilt wird:

"Die Kosten für Windeln sind in den Entgelten für Krippenkinder grundsätzlich enthalten. Die Eltern können daher erwarten, dass in den Kitas kostenfrei Windeln bereitgestellt werden. Es obliegt aber der Kita, zu entscheiden, welche Windeln standardmäßig vorgehalten werden. Wenn die Eltern spezielle Windeln für ihr Kind wünschen, sind die Kosten hierfür in Gänze von den Eltern selbst zu finanzieren".

So das offizielle Statement der Sozialbehörde auf unsere Nachfrage.

Und in Ergänzung zu Feuchttücher:
"Windelgeld / Feuchttücher - die Kosten für die Verwendung von Feuchttüchern sind durch die Kita-Entgelte abgedeckt. Dies gilt für Standardwindeln, Toilettenpapier und eben auch Feuchttücher, wenn die Kita damit arbeitet. Für den Bereich Eingliederungshilfe gilt das gleiche".

Aus einigen Rückmeldungen wissen wir, dass dies nicht von allen Trägern / Verbänden so mit getragen wird.

Aus unserer Sicht besteht hier Handlungsbedarf durch die Behörde und Klarstellung im Rahmen der Gespräche zur Vertragskommission.

 

Weitere Infos u. a.

Pressemitteilung

Kita-Eltern gegen Schulverdichtung: Stellungnahme des BEA Altona zum SEPL

Hamburg, 11. Juni 2019 – Der Bezirkselternausschuss Kindertagesbetreuung Altona (BEA Altona) hat in seiner jüngsten Sitzung eine Stellungnahme zum neuen Hamburger Schulentwicklungsplan (SEPL) verabschiedet. Die Elternvertreter*innen der Kitas und GBS-Schulen sprechen sich gegen die von der Schulbehörde geplante weitere Verdichtung der bestehenden Schulen aus und plädieren für die Neugründung von Grundschulen oder den Bau neuer Schulen.


„Der neue Schulentwicklungsplan soll der Behörde die Freikarte ausstellen, alle bestehenden Grundschulen beliebig auf sieben Züge zu erweitern. Wir sind jedoch überzeugt, dass Kinder nur dann gut lernen und sich entwickeln können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Wir folgen dem Grundschulverband, der als Voraussetzung für erfolgreiches Lernen an der Grundschule die Berücksichtigung der Schüler*innenperspektive fordert. Doch diese vermissen wir bei der Hamburger Schulpolitik. Wir sehen die Interessen und Bedürfnisse der Kinder durch die Pläne der Schulbehörde massiv gefährdet und fordern kindgerechte Grundschulen, die genügend Raum und Platz bieten für Bildung und Entwicklung – und die erhöhten auch räumlichen Anforderungen durch Inklusion und Ganztag erfüllen“, erklärt Simon Sell, Vorsitzender des BEA Altona.

Insbesondere die Kinder, die jetzt bereits in die Kita gehen oder demnächst eine Krippe oder Kita besuchen werden, sind von den Schulverdichtungsplänen der Schulbehörde am meisten betroffen. Und gerade für diese Eltern ist das Thema Schule noch sehr weit weg. Das will der BEA Altona ändern und das Thema Schule bereits jetzt in das Bewusstsein der betroffenen Eltern rücken.
Zudem wird der BEA Altona das Thema in den Landeselternausschuss Hamburg (LEA Hamburg) einbringen und bereitet deshalb bereits eine Resolution vor, über die in der nächsten Sitzung am 20. Juni alle Hamburger LEA-Delegierten beraten und abstimmen werden.

Über den BEA Altona
Der Bezirkselternausschuss Altona ist die offizielle gesetzliche Elternvertretung aller Krippen, Kitas sowie der Nachmittags- und Ferienbetreuung an GBS-Schulen im Bezirk Altona. Der BEA Altona besteht aus den gewählten Elternvertretern jeder dieser Einrichtungen.
Kontakt für die Medien
BEA Altona Simon Sell Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Einladung zur gemeinsamen Sitzung des Kita Netzwerkes Hamburg und des LEAs am 20. Juni

Wir freuen uns Sie zur gemeinsamen Sitzung des Kita Netzwerk Hamburg und des LEAs einladen zu dürfen. Anliegend finden Sie die gemeinsame Einladung

"Wie ist die Perspektive der personellen Situation in den HH Kitas?"

Auf der Veranstaltung möchten wir mit allen Interessierten, den Vertreter*innen des Kita Netzwerkes und Herrn Dr. Bange aus der Sozialbehörde in den fachlichen Austausch kommen:

  • Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Personalsituation wurden getroffen und spürt man etwas davon?
  • Wie ist der Stand der Personalgewinnung?
  • Welche Ideen aus der Praxis gibt es, Personal zu gewinnen und zu halten?

Die Sitzung ist öffentlich, alle Interessierten sind herzliche eingeladen dabei zu sein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren. Wir freuen uns auf Sie und einen regen Austausch. Hier finden Sie die Einladung.

Weitere Info: https://www.kitanetzwerk-hamburg.de/

 

Auf der LEA Sitzung am Donnerstag, 23. Mai 2019 ging es zum zweiten Mal in diesem Jahr um das Kita Prüfverfahren

Und als weiteres Praxisbeispiel eines Qualitätsmanagementverfahrens wurde das Qualitätsverfahren QuaSi der Elbkinder vorgestellt.

Die Präsentationen sind einen Tag nach der Sitzung bereits online:

Nun folgt das Protokoll der Sitzung.

Weitere Protokolle (u. a. auch das der Februar-Stizung zum Kita Prüfverfahren) und Anlagen finden Sie unter Protokolle